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Sonntag, 8. Oktober 2023, 17:00
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Ballot Quartett

Programm

 

Werke von Maurice Ravel, Augustinus F. Kropfreiter und Anton Bruckner

 

Das Streichquartett um den französischen Geiger Rémy Ballot trat erstmals bei einem bejubelten Debütkonzert im Rahmen der St. Florianer Brucknertage 2020 auf. Als Auftakt zum Brucknerjahr 2024 wird das Ensemble Bruckners Quartett spielen, das noch in dessen Lehrjahren in Linz entstand. Mit Kropfreiters 1. Streichquartett erklingt ein Werk des Florianer Meisters zu dessen 20. Todestag am 26. September.

Die Programmidee zu diesem Konzert entsprang einer Anregung von Johann Kropfreiter, des Neffen von Augustinus Franz Kropfreiter. Johann Kropfreiter hat das Ballot Quartett bis zu seinem überraschend frühen Tod am 29. Juni 2023 betreut. Das Gedenken an den 20. Todestag von Augustinus Franz wird somit unvermutet auch zu einem In Memoriam für Johann Kropfreiter. 

 

Programm

Anton Bruckner (1824–1896) 
Streichquartett in c-Moll, WAB 111 (1862)
Allegro moderato
Andante
Scherzo. Presto
Rondo. Schnell

Augustinus Franz Kropfreiter (1936–2003)
Erstes Streichquartett (1984)
Lento. Allegro
Adagio. Un poco Allegretto. Allegro. Adagio
Vivace. Presto

Pause

Maurice Ravel (1875–1937)
Streichquartett F-Dur (1902/1903)
Allegro moderato, très doux
Assez vif, très rythmé
Très lent
Vif et agité

 

Ballot Quartett

Der französische Dirigent und Geiger Rémy Ballot hat mit Musikerinnen, mit denen er regelmäßig in Orchestern zusammenarbeitet, ein Ensemble gebildet. Aus einem Debütkonzert bei den St. Florianer Brucknertagen im Sommer 2020 entstand – noch unter dem Namen Altomonte Ensemble – eine CD mit Anton Bruckners Streichquintett und Streichquartett, die beim Label Gramola veröffentlicht wurde. Diese CD gewann den Supersonic Preis und wurde für die ICMA (International Classic Music Awards) nominiert. Das Ballot Quartett / Quintett musiziert nach dem Ausscheiden von Andrea Traxler aktuell mit der Cellistin Liina Leijala.

 

Rémy Ballot / 1. Violine

Remy Ballot c Meinrad Hofer

© Meinrad Hofer

Der in Paris geborene Violinist und Dirigent Rémy Ballot studierte Violine bei Gérard Poulet am Pariser Konservatorium und Dirigieren bei Sergiu Celibidache. Nach dem Beginn seiner Karriere in Paris übersiedelte er nach Wien, wo er regelmäßig bei den Wiener Philharmonikern mitwirkt. Als Kammermusiker tritt er in verschiedenen Ensembles und in Recitals auf, seine Tätigkeit führt ihn durch Europa und bis nach Japan. Seit 2011 ist Rémy Ballot Conductor in Residence der Brucknertage St. Florian und hat sich durch seine Interpretationen von Bruckners Symphonien international etabliert. Als künstlerischer Leiter des Kammerorchesters Klangkollektiv Wien begibt er sich auf neue Wege in der Erschließung des Repertoires der ersten Wiener Schule. Aus dieser Zusammenarbeit sind zahlreiche CDs hervorgegangen. In der Saison 2022/23 debütierte Ballot mit dem Klangkollektiv Wien in der Hamburger Elbphilharmonie. Parallel zu seiner Arbeit als Dirigent setzt er seine Tätigkeit als Primarius des Ballot Quartett/Quintett fort. 

 

Iris Ballot / 2. Violine

Iris Ballotc Meinrad Hofer

© Meinrad Hofer

Iris Ballot ist Konzertmeisterin des Klangkollektiv Wien und seit 2018 regelmäßige Substitutin im Orchester der Wiener Staatsoper und der Wiener Philharmoniker. Neben der Tätigkeit im Ballot Quartett/Quintett tritt sie europaweit und in Japan in verschiedenen Kammermusikformationen auf, u. a. mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker und im Duo mit der Pianistin Clara Sophia Murnig, wobei sie sich auf das Repertoire der klassischen Periode spezialisiert hat. Iris Ballot studierte Konzertfach Violine in der Klasse von Elina Vähälä an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, war Stipendiatin der Ecoles d’Art Américaines de Fontainebleau und nahm an Meisterkursen von Gerard Poulet und Zakhar Bron teil.

 

Stefanie Kropfreiter / Viola
 Stefanie Kropfreiter cMeinrad Hofer

© Meinrad Hofer

Die in Amstetten geborene Bratschistin schloss ihr Masterstudium Konzertfach Viola an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Gertrud Weinmeister 2019 und ihr Masterstudium Instrumentalpädagogik Viola an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Ilse Wincor 2017 ab. Zudem absolvierte sie den Zertifizierungslehrgang Musikphysiologie an der MDW. Seit 2013 arbeitet die Musikerin regelmäßig mit dem Dirigenten und Geiger Rémy Ballot in diversen Formationen zusammen, wie dem Ballot Quartett/Quintett, Klangkollektiv Wien, Altomonte Ensemble und Altomonte Orchester. Neben ihrem Engagement im Orchester der Vereinigten Bühnen Wien wirkt Stefanie Kropfreiter im Ensemble Divinerinnen (gegründet 2020) mit, das sich den Melodien der Wiener Musik verschreibt. Außerdem spielt sie in der vierköpfigen Formation MERVE und arbeitet mit der österreichischen Liedermacherin Sigrid Horn zusammen, deren neues Album im Oktober 2023 erscheint.

 

Marta Sudraba-Gürtler / Violoncello
Marta Sudraba Guertler copyright Nancy Horowitz

© Nancy Horowitz

Die lettische Cellistin Marta Sudraba-Gürtler ist Gründungsmitglied der Kremerata Baltica und fungierte als deren Solo-Cellistin von 1997 - 2010. Als begehrte Kammermusikerin konzertierte sie mit Joshua Bell, Nikolaj Znaider, Ilja Gringolts, Baiba Skride, Thomas Quasthoff, Jean-Yves Thibaudet, Nobuko Imai, Julian Rachlin, Oleg Maisenberg, Wadim Sacharow sowie Per Arne Glorvigen und Alois Posch. Eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Geiger Gidon Kremer und der Bratschistin Ula Zebriunaite, mit denen sie jahrelang gemeinsam im Streichtrio auftrat. Als Solistin konzertierte sie u. a. mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem NDR Sinfonieorchester, dem Orchestra de la Scala di Milano, dem Russischen Nationalorchester unter Kent Nagano, Yuri Temirkanov, Mario Venzago, Olari Elts, Eri Klass und Andris Nelsons.

Seit 2010 lebt Marta Sudraba-Gürtler in Wien und ist als freischaffende Musikerin tätig, spielt regelmäßig im Orchester der Wiener Staatsoper und den Wiener Philharmonikern, der Camerata Academica und dem Symphonieorchester Vorarlberg.

Francisco Carolinum, Festsaal

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