Aktuelle Termine
MokkaBarock
Alte Musik - neu gelesen
Oö. Landesbibliothek, Atrium
British Tea Time
Florian Brandstetter und Tabea Seibert / Blockflöten
Cecilia Clò / Violoncello
Jakob Wagner / Theorbe
Sergio Gasparella / Cembalo
Programm
Nicola Matteis (1650–1713)
Aus Ayres for the violin
Aria – Sonata Adagio – Gavotta con divisioni
Arcangelo Corelli (1653–1713)
Sonate opus 5 Nr. 4 in F-Dur mit Verzierungen von Johan Helmich Roman
Adagio – Allegro – Vivace – Adagio – Allegro
Henry Purcell (1659–1695)
Aus Dioclesian
Chaconne two in one upon a ground
Francesco Geminiani (1687–1762)
Sonate opus 5 Nr. 5
Adagio – Allegro moderato – Adagio – Allegro
Traditional
Lochaber
John Playford (1623–1686)
John come kiss me now
Henry Purcell (1659–1695)
Aus The Fairy Queen: Dance for the Chinese man and woman
Arcangelo Corelli (1653–1713)
Sonate opus 5 Nr. 10 mit Verzierungen von William Babell
Preludio. Largo – Allemanda. Allegro – Sarabanda. Largo – Giga. Allegro – Gavotta. Allegro
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
Aus Rinaldo: E un incendio
Aus Xerxes: Ombra mai fu
Henry Purcell (1659–1695)
Aus A Choice Collection of Lessons for the Harpsichord or Spinnet
Suite in D-Dur Z 667
Prelude – Almand - Hornpipe
John Playford (1623–1686)
Parsons Farewell – The Queen’s Delight – Black and Gray
Das Ensemble MokkaBarock nimmt das Publikum mit auf eine Reise in das England des 17. und 18. Jahrhunderts und taucht ein in die einzigartige Atmosphäre der traditionellen, britischen Tea Time. Das Programm vereint tänzerische Folklore der gesamten britischen Musiktradition mit dem unverwechselbaren Flair einer erlesenen und noblen Teestunde in den Häusern der Aristokratie. Genießen Sie eine feine Auswahl an Melodien, die von den grünen Hügeln Irlands bis hin zu den pulsierenden Straßen Londons reichen.
MokkaBarock © Michael Brauer
Das Ensemble für Alte Musik MokkaBarock gründete sich im Jahr 2020. Bereits während ihrer Studienzeit an der Universität Mozarteum Salzburg wirkten die fünf Musiker:innen in verschiedensten Konstellationen zusammen. Zuletzt wurde das Ensemble Finalist des Biagio-Marini-Wettbewerbs und gewann den 3. Preis des London International Festival Early Music Competition 2020. Das Ensemble ist als vielfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe regelmäßig auf bedeutenden Bühnen und renommierten Festivals zu hören, wie etwa dem Oude Muziek Festival Utrecht, dem MAfestival Brugge, den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik oder den Tagen Alter Musik Regensburg. MokkaBarock verbindet der gemeinsame Wunsch, im Zeichen der historisch informierten Aufführungspraxis, auf höchstem musikalischem Niveau barocke Klangwelten zu erschließen. Ein Schwerpunkt der Arbeit des Ensembles ist die Ausarbeitung von Programmen, die besonders durch ihre Bezüge zu außermusikalischen Inhalten bestechen. Auf faszinierende Art und Weise wird hier Kulturgeschichte mit musikalischen Werken verwoben, sodass das Publikum auf verschiedenen Ebenen angesprochen und in unterschiedlichste Welten entführt wird.
https://www.mokkabarock.com/
Festkonzert 25 Jahre Son ...
Sonntagsmusik im Salon
Francisco Carolinum, Festsaal
Werke von Rebecca Clarke, Wolfgang A. Mozart, Wynton Marsalis und Edvard Grieg
Simply Quartet
Danfeng Shen / Violine
Antonia Rankersberger / Violine
Xiang Lyu / Viola
Ivan Valentin Hollup Roald / Violoncello
„Mit Überschwang und auf höchstem Niveau“, „Alles nur nicht simpel“ titelten die Besprechungen in den oberösterreichischen Zeitungen nach den letzten Auftritten des Simply Quartet. Das Ensemble wird seit einigen Jahren von einer der weltweit renommiertesten Konzertagenturen vertreten. Für das Jubiläumskonzert hat das Simply Quartet ein ganz besonderes Programm zusammengestellt.
Kommen Sie und feiern Sie mit uns!
Grußworte 25 Jahre Sonntagsmusik im Salon
Programm
Rebecca Clarke (1886–1979)
Poem: Adagio for String Quartet (1926)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Streichquartett Nr. 17 B-Dur KV 458 „Jagdquartett“
1. Allegro vivace assai
2. Menuetto moderato
3. Adagio
4. Allegro assai
Wynton Marsalis (* 1961)
Creole Contradanzas aus dem Streichquartett Nr. 1 „At The Octoroon Balls”; 1999
Pause
Edvard Grieg (1843–1907)
Streichquartett Nr. 1 g-Moll op. 27 (1877/78)
1. Un poco Andante – Allegro molto ed agitato
2. Romanze. Andantino – Allegro agitato
3. Intermezzo. Allegro molto marcato – Più vivo e scherzando
4. Finale. Lento – Presto al Saltarello
Simply-Quartet © Roland Unger
„[…] sie legten einen so atemberaubenden Auftritt hin, dass am Ende das Publikum vor Begeisterung trampelte.“ So beschrieb das Hamburger Abendblatt die große Spielfreude und Virtuosität, mit der das Simply Quartet stets konzertiert, nach ihrem Konzert in der Elbphilharmonie im Februar 2023, wo sie als erstes Streichquartett in der Reihe „Fast Lane“ gastierten. Regelmäßige Besucher:innen der Sonntagsmusik im Salon können diese Beschreibung nachvollziehen, wurden doch auch hier ihre Konzerte in den vergangenen Jahren mit ähnlichem Enthusiasmus aufgenommen.
Die enorme Bandbreite ihres Repertoires reicht von Werken der Frühklassik bis zu den neuesten Kompositionen lebender Künstler:innen. Stets auf der Suche nach größtmöglicher Werktreue, vertiefen sich die vier Musiker:innen in akribisches Partiturstudium und entschlüsseln den Notentext mit großer Neugier.
Die aktuelle Besetzung des Quartetts etablierte sich während des gemeinsamen Studiums an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo die vier Musiker:innen mit ihrem wichtigsten Mentor Johannes Meissl eng zusammenarbeiteten. Gegründet wurde das Quartett in Shanghai, wo Jensen Horn-Sin Lam das Ensemble von Beginn an begleitete. Weitere wichtige Mentoren waren Hatto Beyerle und Patrick Jüdt (European Chamber Music Academy/ECMA) sowie Günter Pichler und Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett).
Das Quartett wurde mit vier ersten Preisen bei namhaften Kammermusikwettbewerben ausgezeichnet: dem Carl Nielsen International Chamber Music Competition 2019, dem Quatuor á Bordeaux 2019, dem Internationalen Kammermusikwettbewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne 2018 sowie 2017 beim 7. Internationalen Joseph Haydn Kammermusikwettbewerb.
In der Saison 2021/22 gehörte das Simply Quartet zu den ausgewählten Ensembles der ECHO Rising Stars-Reihe, worauf Debüts in den wichtigsten Konzertsälen Europas folgten. Mittlerweile ist das Quartett in der Wigmore Hall, der Philharmonie Luxembourg, dem Wiener Konzerthaus, der Elbphilharmonie, dem BOZAR Brüssel und dem Concertgebouw Amsterdam sowie bei renommierten Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg regelmäßig zu Gast. Darüber hinaus führten Tourneen das Quartett nach Kolumbien und China.
In dieser Saison stehen u. a. Konzerte in der Berliner Philharmonie, der Wigmore Hall London, dem Flagey in Brüssel , der Laeiszhalle Hamburg und dem Louvre in Paris auf der Agenda. Zudem begann das Quartett seine Gastprofessur als Streichquartett am Zhejiang Conservatory of Music (ZJCM) im Herbst 2024.
Der Primarius Danfeng Shen spielt eine Violine von Giovanni Battista Guadagnini aus dem Jahr 1753, die ihm dank einer großzügigen Leihgabe der MERITO String Instruments Trust GmbH zur Verfügung steht.
https://www.simplyquartet.com/?lang=de
Änderungen vorbehalten!
opia
Alte Musik - neu gelesen
Oö. Landesbibliothek, Atrium
lullay
Eva Leonie Fegers / Blockflöte und Gesang
Alina Loewenich / Blockflöte und Rezitation
Friederike Vollert / Blockflöte
Julia Willeitner / Viola da gamba
Alexander Gergelyfi / Cembalo
Fabio Kapeller / Perkussion
Programm
Lullay: I saw
Anonymous
England, 14. Jhd.
Preludium
Anonymous
Norddeutschland, c. 1640
Vns kompt ein Schiff gefahren
Anonymous
Andernacher Gesangbuch, Köln 1608
Sinfonia terzo tuono
Biagio Marini (1594-1663)
Per ogni Sorte di Strumento musicale diversi Generi di Sonate, op. 22, Venedig 1655
Dadme albricias, hi jos d’Eva
Anonymous
Cancionero de Upsala, Venedig 1556
Praeludium
William Byrd (1540-1623)
Fitzwilliam Virginal Book, England c.1610–c.1625
Lulla, lullaby, my sweet little baby
William Byrd
Psalmes, Sonets & Songs of Sadnes and Pietie, London 1588
Galliard à 4
Johann Schop (1590–1667)
Erster Theil newer Paduanen, Hamburg 1633
Dormi, dormi bel Bambin
Traditional
Italien & Tessin, 16. Jhd.
Magnum nomen Domini / Joseph, lieber Joseph mein
Michael Praetorius (1571–1621)
Musae Sioniae, 6. Theil, Wolfenbüttel 1609
und
Erhard Bodenschatz (um 1576–1636)
Harmoniae Angelicae Cantionum Ecclesiasticarum, Leipzig 1608
Balletto quarto allemano
Biagio Marini
Per ogni Sorte di Strumento musicale diversi Generi di Sonate, op. 22, Venedig 1655
O Jesulein süß
Samuel Scheidt (1587–1654)
Tabulatur-Buch / Hundert geistlicher Lieder und Psalmen, Görlitz 1650
Bambino Divino
Traditional
Italien, 14. Jhd.
Greensleeves / What Child is this?
Anonymous
England, 17. Jhd.
Text: William Chatterton Dix (1837–1898)
Lenteley
Johann Jacob Froberger (1616–1667)
Remember o thou men
Thomas Ravenscroft (1582/93–1635)
Melismata, London 1611
Galliard
Anonymous
Schottland, 16. Jhd.
Entre le bœuf et l’âne gris
Traditional
Frankreich, 13. Jhd.
Die Weihnachtszeit ist die Zeit der Lieder: Der warme Klang der Musik schenkt uns Geborgenheit. Lieder mit sanften Melodien, repetitiven Motiven, die das Kind beruhigen, in den Schlaf wiegen. Die Tradition des Schlafliedes findet sich in allen Kulturen – so können wir annehmen, dass wohl auch Maria und Joseph ihrem neugeborenen Sohn an der Krippe Lieder vorsangen: Aus Liebe und Fürsorge, vielleicht um Angst und auch Schmerz zu lindern.
opia interpretiert altes Liedgut, Kompositionen u. a. von Michael Praetorius, Biagio Marini, Johann J. Froberger, Samuel Scheidt, Johann Schop, William Byrd und von anonymer Hand. Alte Musik – neu gespielt.
opia © Severin Koller
opia
Ensemble für gegenwärtige Interpretation Alter Musik von Mittelalter bis Frühbarock
https://www.opiamusic.com/
opia vereint 6 Musikerinnen und Musiker. In verschiedenen Konstellationen begeben sie sich auf die Suche nach klanglicher Vielfalt und Intensität, rhythmischer Finesse und experimenteller Spielfreude – Eva Leonie Fegers, Blockflöten und Gesang, Alina Loewenich, Blockflöten, Fabio Kapeller, Perkussion, Friederike Vollert, Blockflöten, Julia Willeitner, Gamben, und Alexander Gergelyfi, historische Tasteninstrumente.
Nach mehrjähriger Zusammenarbeit in verschiedenen Konstellationen gründeten die Musiker:innen Fegers, Loewenich und Kapeller das Ensemble im Frühjahr 2019, anschließend traten die Musiker:innen Alexander Gergelyfi, Friederike Vollert und Julia Willeitner dem Consort bei.
Bereits im Gründungsjahr erreichte das Ensemble das Finale der Tel Aviv Recorder Competition (ISR). Kurz darauf gewann das Consort den 2. Preis beim Concorso di Musica Antica „Maurizio Pratola“, L‘Aquila (ITA).
opia konzertierte bislang in Österreich, Deutschland, Italien und Israel und trat bei renommierten Festivals und Konzertreihen, wie dem Festival Grafenegg, der Festspiele Alter Musik Innsbruck, den Serenaden des Brucknerhauses Linz (AUT), dem Hohenloher Kultursommer und dem Shakespeare Festival im Globe Theater Neuss (DEU) auf. Ebenfalls nahmen die Musiker:innen mehrfach Produktionen der Radiosender Ö1 und BR-Klassik teil.
Ihre CD Produktion as you like it. wurde 2022 im Rahmen des wemakeit Crowdfundings durch die Bank Austria gefördert. Die CD ist 2023 bei ARS Produktion erschienen.
Der Fokus des Ensembles liegt auf der lebendigen Interpretation, Rekomposition und Improvisation der Musik des Spätmittelalters, der Renaissance und des Frühbarocks.
Trio Sora
Sonntagsmusik im Salon
Francisco Carolinum, Festsaal
Werke von Ludwig van Beethoven, Kelly-Marie Murphy und Johannes Brahms
Pauline Chenais / Klavier
Fanny Fheodoroff / Violine
Angèle Legasa / Violoncello
Die Pianistin Pauline Chenais begeisterte vor drei Jahren als „Einspringerin“ für den erkrankten Pianisten des Trio Zadig. Dieses Mal kommt sie mit ihrem eigenen Ensemble und wird neben bekannten Werken eine grandiose Novität der in Sardinien geborenen kanadischen Komponistin Kelly-Marie Murphy spielen.
Trio Sora © Astrid di Crollalanza
https://www.triosora.com/en
Änderungen vorbehalten!
Das Programm Orgelkonzerte 2025 ist derzeit in Planung.
Konzertgenuss mal vier - Musik für Genießerinnen und Genießer
Klassische Musik abseits des Mainstreams an Orten, die üblicherweise nicht für Konzerte zur Verfügung stehen. Die vier Konzertreihen des Landes Oberösterreich – Alte Musik - neu gelesen, vokal.isen, Sonntagsmusik im Salon und die Orgelkonzerte – bieten Musik für Genießerinnen und Genießer.
Die Frage ist berechtigt: soll das Kulturland Oberösterreich selbst als Veranstalter von Konzerten auftreten?
Die Antwort ist klar und eindeutig: Ja. Es macht durchaus Sinn, Konzerte zu veranstalten, und zwar genau dann, wenn es um Bereiche abseits des Mainstreams geht. Nicht die Blockbuster der klassischen Musik also, die ihr Publikum ohnehin finden, sondern Aufmerksamkeit schaffen für die Vielfalt des musikalischen Geschehens, das sich in den Nischen der Musikgeschichte aufspüren lässt.
Ein Angebot also für musikalische Feinspitze. Das Kulturland Oberösterreich versteht sich hier eindeutig als Impulsgeber, um mit besonderem künstlerischen Anspruch und im speziellen Ambiente von Kulturräumen, die üblicherweise nicht als Konzerträume dienen, Musikgenuss zu ermöglichen.
© Land OÖ
Weit über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus hat sich Oberösterreich den Ruf eines exzellenten Musiklandes erworben. Zu dieser Entwicklung haben seit vielen Jahren auch die Landeskonzerte Oberösterreich entscheidend beigetragen.
Alte Musik – neu gelesen, Sonntagsmusik im Salon, vokal.isen sowie Orgelkonzerte sind ob ihres qualitätvollen Auftretens schon längst eine fixe Größe im an Konkurrenz nicht geizenden heimischen Kulturangebot.
Wenn die Landeskonzerte Oberösterreich überhaupt ein Erfolgsgeheimnis haben, dann liegt es im Zusammenwirken einer attraktiven Grundidee, einer verlässlich-kontinuierlichen Planung und vor allem: in der Begeisterung aller handelnden Personen, die auf das Publikum überspringt. Immer vorausgesetzt: Höchstes Niveau und attraktives Programm.
Die Landeskonzerte haben einen Stil geprägt, der zum Maßstab für erfolgreiches Konzertmanagement geworden ist: Sowohl den Künstlerinnen und Künstlern herzliche Aufnahme und beste Bedingungen bieten als auch in den Musikfreunden nicht nur „Kunden“ sehen, sondern den freundschaftlich verbundenen Gast, der individuell betreut wird.
Es freut mich daher, Ihnen dieses Programm vorstellen zu dürfen. Zudem möchte ich mich bei allen Verantwortlichen und Mitwirkenden – insbesondere bei den künstlerischen Leitungen Carin van Heerden, Anton Voigt, Andreas Lebeda und Gustav Auzinger – für ihren Einsatz sowie dem herausragenden Programm herzlich bedanken und wünsche ihnen mit dem heurigen Programm viel Erfolg. Den Besucherinnen und Besuchern wünsche ich viel Freude an den Darbietungen.
Mag. Thomas Stelzer
Landeshauptmann